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11.3.2005
Grünes Licht für Ganztagsangebote an drei Schulen Einstimmiges Votum des Schulausschusses Haren - Bürgermeister Markus Honnigfort sieht gute Chancen
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Haren (ra)
Einstimmig hat sich der Aus schuss für Kinder, Jugend und Schule des Harener Stadtrates für die Einrichtung von Ganztagsangeboten an der Martinischule, der Realschule und der Maximilianschule ausgesprochen. Die Verwaltung soll vom Rat beauftragt werden, die erforderlichen Maßnahmen „voranzutreiben".
Bürgermeister Markus Honnigfort erinnerte daran, dass der Stadtrat in seiner Sitzung im Dezember 2004 bereits die Einrichtung einer
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Ganztagsgruppe im St.-Elisa-beth-Kindergarten zum 1. Februar des laufenden Jahres beschlossen habe. Diese Gruppe habe ihren „Betrieb" fristgemäß mit zehn Kindern aufgenommen. Bezüglich der Einführung von entsprechenden schulischen Angeboten seien inzwischen Gespräche mit den Leitern der in städtischer Trägerschaft befindlichen Unterrichtsstätten und auch mit dem Landkreis Emsland als Träger des Gymnasiums geführt worden. Bei den Grundschulen sei derzeit kaum Bedarf erkennbar, wobei die Maxi-
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milianschule in Rütenbrock ihr Ganztagsangebot auch für den Primarbereich öffnen möchte. Beschlüsse der Gesamtkonferenzen der Martini-, Maximilian- und Realschule auf Umwandlung ihrer Schulen in Ganztagsschulen lägen mittlerweile vor. Die Martini- und Realschule würden dabei mit dem Gymnasium, die Außenstelle der Realschule mit der Maximilianschule Rütenbrock kooperieren. Mit dem Landkreis Emsland sowie den Schulleitern aller Schulen des Schulzentrums seien das für die Umsetzung
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eines Ganztagsangebotes erforderliche Raumkonzept (Mensa, Küche, Schüler-/ Lehrerbücherei usw.) abgestimmt worden, erklärte der Bürgermeister. Es sei vorgesehen, diese Räumlichkeiten zentral für alle drei Schulen im Bereich des jetzigen Forums anzusiedeln.
Ebenso wurde mit der Schulleitung der Maximilianschule der dort für ein Ganztagsangebot erforderliche Raumbedarf abgestimmt. Im Dezember letzten Jahres, so Honnigfort, habe die Stadt Orientierungsanträge auf Bezuschussung der
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erforderlichen Maßnahmen aus dem Programm „Zukunft Bildung und Betreuung 2003 bis 2007" gestellt. Diese Anträge müssen nun bis spätestens Ende April um verlässliche Angaben zu Kosten und zeitlicher Durchführung der Maßnahmen ergänzt werden.
Im Rahmen der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen im Rahmen des Investitionsprogramms „Zukunft Bildung und Betreuung 2003 bis 2007" würden die zum Aufbau neuer Ganztagsschulen erforderlichen Investitionen mit bis zu 90
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Prozent gefördert. Zu den restlichen zehn Prozent gewähre die Kreisschulbaukasse eine Förderung in Höhe von 50 Prozent. Bürgermeister Honnigfort sah mit Blick auf die ausgearbeiteten räumlichen und die pädagogischen Konzepte „gute Chancen" für eine Aufnahme in die Förderung. Die Ratsmitglieder Holger Cosse (CDU), Heinz Pinkerneil (SPD) und Gebina Krüssel (UWG) erklärten übereinstimmend, dass „alles Mögliche" getan worden sei, um den Antrag überzeugend zu begründen.
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