Ein Bett im Kornfeld - Jürgen Drews

 

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1. Sommerabend, über blühendem Band,
    schon seit Mittag stand ich am Straßenrand,
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   bei jedem Wagen, der vorüberfuhr, hob ich den Daumen.
   Auf einem Fahrrad kam da ein Mädchen her,
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   und sie sagte: "Ich bedaure dich sehr", doch ich lachte und sprach:
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    "Ich brauche keine weichen Daunen."
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Ein Bett im Kornfeld, das ist immer frei,
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denn es ist Sommer und was ist schon dabei,
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die Grillen singen, und es duftet nach Heu, wenn ich träume, mmmmm.
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Ein Bett im Kornfeld zwischen Blumen und Stroh,
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und die Sterne leuchten mir sowieso,
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ein Bett im Kornfeld mach ich mir irgendwo, ganz alleine.
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2. Etwas später lag ihr Fahrrad im Gras,
    und so kam es, dass sie die Zeit vergaß,
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    mit der Gitarre hab ich ihr erzählt aus meinem Leben.
    Auf einmal rief sie : "Es ist höchste Zeit,
    nun ist es dunkel und mein Weg ist noch weit!"
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    Doch ich lachte und sprach: "Ich hab dir noch viel zu geben!" mmmmm